Website barrierefrei machen in 72 Stunden mit Anleitung
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Website barrierefrei machen in 72 Stunden mit Anleitung

Die Barrierefreiheit von Websites ist entscheidend, um allen Nutzern, einschließlich Menschen mit Behinderungen, den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen zu ermöglichen. Innerhalb von 72 Stunden kann eine schrittweise Anleitung helfen, grundlegende Anpassungen vorzunehmen, wie die Verwendung von klaren Schriftarten, ausreichenden Kontrasten und alternativen Texten für Bilder. Zudem sollten die Navigation verbessert und Formulare optimiert werden, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Tools wie Accessibility Checker können zur Überprüfung der Einhaltung von Standards wie WCAG eingesetzt werden. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Zugänglichkeit erhöht, sondern auch die Nutzererfahrung für alle verbessert.

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Willkommen zu unserer umfassenden Anleitung, wie Sie Ihre Website in nur 72 Stunden barrierefrei gestalten können! Bei brumm digital GmbH, Ihrer erfahrenen digitalen Agentur aus Deutschland, wissen wir, dass Barrierefreiheit nicht nur rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Webethik ist. Unsere Expertise in Webentwicklung, digitalem Marketing und individuellem Design ermöglicht es uns, maßgeschneiderte Lösungen zu schaffen, die sowohl technisch als auch strategisch überzeugend sind. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen einen klaren, dreiphasigen Plan, um Ihre Webseite zugänglich zu machen, mit praktischen Schritten und bewährten Methoden zur Verbesserung der Nutzererfahrung für alle. Lassen Sie uns gemeinsam die ersten Schritte in Richtung einer inklusiven Online-Präsenz gehen! Bei Fragen oder für individuelle Lösungen erreichen Sie uns jederzeit unter +49 (0) 6704 9373770.

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Die Dringlichkeit der Barrierefreiheit im Web

Barrierefreiheit ist im Internet längst keine Randerscheinung mehr – sie ist eine grundlegende Voraussetzung für Inklusion und Chancengleichheit. Über 10 Millionen Menschen allein in Deutschland leben mit Behinderungen. Für viele bedeutet eine nicht barrierefreie Website den vollständigen Ausschluss von Information, Bildung, Services oder Jobs. Doch Barrierefreiheit betrifft nicht nur blinde oder stark sehbehinderte Nutzer. Auch Menschen mit motorischen Einschränkungen, Hörbeeinträchtigungen, kognitiven Hürden oder altersbedingten Einschränkungen profitieren stark davon.

Rechtlich ergibt sich die Pflicht zur Barrierefreiheit durch verschiedene Grundlagen. Die international maßgeblichenWCAG (Web Content Accessibility Guidelines)und die deutscheBITV 2.0bilden den Rahmen. In Deutschland ist die Barrierefreiheit im Web bereits seit langem für öffentliche Stellen verpflichtend. Mit dem bfsg (Barrierefreiheitsstärkungsgesetz) gilt ab 2025 jedoch eine erweiterte Pflicht – auch Unternehmen des privaten Sektors sind dann betroffen. Wer zu spät reagiert, riskiert rechtliche Konsequenzen und Imageschäden.

Bereiten Sie Ihre Website daher nicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern auch mit Blick auf das wachsende gesellschaftliche Bewusstsein für Barrierefreiheit jetzt auf die neuen Anforderungen vor. Mehr zum gesellschaftlichen und unternehmerischen Nutzen einer barrierefreien Website finden Sie auch in unserem ArtikelWarum ist Barrierefreiheit im Webdesign wichtig.

Der 72-Stunden-Plan: Aufteilung in drei Phasen

Barrierefreiheit erscheint zunächst wie ein riesiges Projekt. Doch mit einem strukturierten 72-Stunden-Plan kann ihre Website schrittweise barrierearm oder barrierefrei werden. In drei klar definierten Phasen lassen sich die wichtigsten Aufgaben bündeln und so auch von kleinen Teams umsetzen:

  • Tag 1: Grundlagen schaffen
  • Tag 2: Umsetzung konkreter Maßnahmen
  • Tag 3: Abschlusstests und Optimierungen

Die Aufgaben werden in überschaubare Zeitabschnitte aufgeteilt. Das Ziel ist der spürbare Fortschritt in wenigen Tagen, ohne den Überblick zu verlieren. Jede Phase konzentriert sich auf Schlüsselpunkte – von ersten technischen Checks bis zu User-Feedback und Dokumentation.

Tag 1: Grundlagen schaffen für barrierefreie Webseiten

3.1 Technische Vorbereitungen

Am ersten Tag steht die Analyse und das Verständnis der technischen Basis im Vordergrund. Prüfen Sie die vorhandene HTML-Struktur gründlich. Nicht selten sind Websites über die Zeit ‘verwachsen’ – mit inkonsistentem Code, vergessenen Tags oder unklaren Verschachtelungen.

Verinnerlichen Sie das Prinzip semantischen HTMLs. Semantische Elemente wie

,

3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen verstehen

Informieren Sie sich im Detail über die wichtigsten Gesetze und Richtlinien. DieWCAG 2.1geben die internationalen Standards vor, während dieBITV 2.0deren Umsetzung in Deutschland regelt. Ab 2025 verpflichtet das bfsg auch Online-Angebote im Privatsektor zu umfassender Barrierefreiheit.

Regelwerk Bereich Gültig für
WCAG 2.1 Allgemein Global, empfohlen für alle Websites
BITV 2.0 Deutschland Öffentliche Stellen, bald auch Privatwirtschaft
BFSG Deutschland Ab 2025 für alle wichtigen digitalen Dienstleistungen

In unserem BeitragArten von Webanwendungen und ihre Funktionenerfahren Sie mehr über Unterschiede und Vorgaben bei verschiedenen Web-Lösungen.

3.3 Erstellung einer Prioritätenliste

Niemand kann sämtliche Barrieren auf einmal beseitigen. Erstellen Sie daher am Ende des ersten Tages eine Prioritätenliste. Gehen Sie Ihre Website systematisch durch und notieren Sie die größten Hürden. Typische erste Maßnahmen sind:

  • Fehlende Alternativtexte für Bilder
  • Nicht ausreichende Kontrastwerte
  • Bedienbarkeit über Tastatur nicht geprüft
  • Fehlende HTML-Strukturierung

Mit einer solchen Liste legen Sie die Basis für zielgerichtete Verbesserungen an den Folgetagen.

Tag 2: Konkrete Schritte zur Verbesserung der Zugänglichkeit

4.1 Implementierung der WCAG-Leitlinien

Am zweiten Tag steht die praktische Umsetzung im Fokus. Die vier Prinzipien der WCAG (Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit, Robustheit) helfen dabei. Besonders wichtig:

  • Wahrnehmbarkeit:Sorgen Sie für ausreichende Farbkontraste – mindestens 4,5:1 für normalen Text. Die Schriftgröße sollte individuell skalierbar sein. Prüfen Sie außerdem, dass alle relevanten Infos auch ohne Farben (z.B. farbige Buttons mit zusätzlich Text) verständlich sind.
  • Bedienbarkeit:Jede Funktion muss komplett per Tastatur zugänglich sein. Das schließt Menüs, Formulare und interaktive Elemente ein. Testen Sie alles regelmäßig mit der „Tab“-Taste und Screenreader-Software wieNVDAoderJAWS.

In unserem ArtikelResponsives Webdesign für optimalen Nutzerkomfortlesen Sie, wie Responsivität und Barrierefreiheit Hand in Hand gehen können.

4.2 Erstellung einer Checkliste

Führen Sie am zweiten Tag eine eigene Checkliste für die wichtigsten Maßnahmen ein. Diese Liste kann beispielsweise folgende Punkte enthalten:

  • Sind alle-Texte vorhanden und aussagekräftig?
  • Ist das Farbschema kontrastreich und gut lesbar?
  • Lassen sich Menüs und Buttons per Tastatur bedienen?
  • Ist die Reihenfolge der Elemente im HTML sinnvoll?
  • Wurden alle Formulare mit passenden Labels versehen?
  • Gibt es ARIA-Attribute für komplexe Widgets?

Vor allem bei Bildern ist die Prüfung der Alternativtexte entscheidend. Dabei sollten Sie die Funktion des Bildes („Button“, „Dekoration“ oder informationstragend) berücksichtigen.

4.3 Barrierefreie Navigation gestalten

Eine konsistente, logisch strukturierte Navigation ist das Rückgrat jeder barrierefreien Website. Folgenden Maßnahmen sind besonders wirkungsvoll:

  • Sorgen Sie für eine klare Menüstruktur und markieren Sie den aktuellen Seitenstandort.
  • Verwenden Sie sprechende Linktexte (nicht „hier klicken“ oder Ähnliches).
  • Fügen Sie Sprunglinks (z.B. „Direkt zum Inhalt“) für Tastaturnutzer ein.
  • Titel- und ARIA-Attribute helfen, Navigationselemente zu erklären.

Ein Beispiel für eine einfach anzupassende, barrierearme Navigation finden Sie auch im BeitragWarum ist Webdesign wichtig für Ihren Online-Erfolg.

Tag 3: Abschluss der Umsetzung und Selbsttests

5.1 Letzte Anpassungen an Layout und Struktur

Am dritten Tag liegt der Fokus auf der Feinabstimmung. Verwenden Sie relative Maßeinheiten wieem,remund Prozent statt Pixel, um flexible, skalierbare Designs zu fördern. Ein responsives, skalierbares Layout ermöglicht es, dass sich Ihre Seite an verschiedene Endgeräte und Bedürfnisse anpasst – ein wichtiger Aspekt der Barrierefreiheit.

Achten Sie darauf, dass alle Bereiche auch bei starker Vergrößerung oder mit individuellen Stylesheets nutzbar bleiben.

5.2 Durchführung von Selbsttests

Prüfen Sie Ihre Website mit kostenlosen Tools wieGoogle Lighthouseoder WAVE. Diese analysieren Kontrastwerte, Alternativtexte, ARIA-Attribute, Navigation und vieles mehr.

Ein manueller Test besteht darin, Ihre gesamte Seite ausschließlich mit der Tastatur zu bedienen (Tabulator-Taste für Fokus, Shift+Tab für Rückwärts-Navigation, Enter zum Auswählen). Weiterhin sollten Sie einen Screenreader einsetzen. So erkennen Sie, ob alle Inhalte und Navigationspunkte zugänglich und verständlich sind.

Einige effektive Tools auf einen Blick:

Tool Funktion Plattform
Lighthouse Automatische Barrierefreiheitsanalyse Google Chrome
WAVE Barrierefreiheits-Checks online Browser-Add-on
NVDA Screenreader-Test Windows

Sobald alle größten Hürden beseitigt sind, ist Ihre Website deutlich zugänglicher – für Menschen mit und ohne Einschränkungen.

5.3 Dokumentation und Feedback sammeln

Halten Sie Ihre wichtigsten Erkenntnisse schriftlich fest. Notieren Sie, welche Barrieren zu Beginn bestanden, wie Sie diese gelöst haben und welche Tools zum Einsatz kamen. Besonders wertvoll ist Feedback von Betroffenen: Bitten Sie jemanden mit Kenntnissen oder eigener Betroffenheit, Ihre Seite zu testen.

Je mehr unterschiedliche Perspektiven in die Bewertung einfließen, desto besser die Barrierefreiheit!

Langfristige Strategien zur Aufrechterhaltung der Barrierefreiheit

6.1 Regelmäßige Updates und Schulungen

Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt, sondern eine dauerhafte Aufgabe. Halten Sie Ihr Team regelmäßig auf dem neuesten Stand: Neue Technologien, Browserupdates oder Änderungen an den gesetzlichen Grundlagen machen neue Maßnahmen notwendig.

Fördern Sie fortlaufende Schulungen und Sensibilisierung. Dokumentieren Sie Best Practices in einem für das Team zugänglichen Stil-Guide.

6.2 Monitoring und Optimierung

Nutzen Sie Monitoring-Tools, um die Barrierefreiheit Ihrer Website kontinuierlich zu überprüfen. Zu den bewährten Methoden zählen regelmäßige Lighthouse-Audits, Feedback-Formulare für Nutzer und die Auswertung von Nutzerdaten.

In regelmäßigen Abständen sollte Ihre Website auf Barrieren überprüft und gezielt weiterentwickelt werden – etwa im Zuge eines größeren Relaunchs oder Updates. Lesenswerte Ansätze dazu finden Sie beispielsweise auch in unserem BeitragWordPress Website schneller machen leicht gemacht, da Performance und Barrierefreiheit Hand in Hand gehen.

Fazit: Barrierefreiheit als Teil der Webethik

Barrierefreie Websites sind mehr als eine Pflicht – sie sind Ausdruck von gesellschaftlicher Verantwortung. Sie ermöglichen allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu digitalen Inhalten. Technologie wird damit zum Werkzeug für Chancengleichheit statt zur Hindernis.

Die Integration der Barrierefreiheit ist Teil einer nachhaltigen, inklusiven Webstrategie. Je mehr Menschen an Informationen, Bildung und Services teilhaben können, desto wertvoller und erfolgreicher ist Ihre Website.

Weitere Impulse zur Bedeutung von Webdesign finden Sie auch im ArtikelWie man eine Corporate Website gestalten kann.

Schlussgedanken: Die Reise zur Barrierefreiheit

Die ersten 72 Stunden sind oft der schwierigste Schritt – aber sie bilden die Grundlage. Die Reise zur Barrierefreiheit ist ein Prozess, der nie ganz abgeschlossen, aber in jeder Etappe lohnend ist. Kleine Anpassungen machen die Nutzung für viele Menschen leichter und zugänglicher. Bleiben Sie dran, beobachten Sie die Entwicklungen der Accessibility-Standards und optimieren Sie kontinuierlich.

Nehmen Sie das Thema nicht nur wegen gesetzlicher Anforderungen ernst – Ihre Nutzer danken es Ihnen mit mehr Zufriedenheit, längerer Verweildauer und stärkeren Beziehungen. Gehen Sie heute den ersten Schritt zu einer barrierefreien Website!

FAQ zur Umsetzung barrierefreier Websites in 72 Stunden

Welche Tools sind am effektivsten, um eine Website innerhalb von 72 Stunden barrierefrei zu machen?
Für den Schnellstart eignen sich besonders Lighthouse (in Chrome integriert), WAVE (als Browsererweiterung) und NVDA für Screenreader-Tests. Nutzen Sie diese Tools, um schnell die größten Barrieren zu erkennen und zu korrigieren.

Gibt es spezifische Anforderungen für barrierefreie Websites im deutschen Recht?
Ja, insbesondere für öffentliche Stellen ist dieBITV 2.0maßgeblich. Für Privatunternehmen sieht das bfsg ab 2025 erweiterte Pflichten vor.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine Website auch von Screenreadern korrekt interpretiert wird?
Verwenden Sie sauberes, semantisches HTML und testen Sie Ihre Seite selbst mit Screenreadern wie NVDA oder JAWS. Korrekte ARIA-Attribute und sinnvolle Alternativtexte sind unerlässlich.

Welche häufigen Fehler sollte man bei der Umsetzung von Barrierefreiheit vermeiden?
Zu den häufigsten Fehlern zählen fehlende Alternativtexte, zu niedrige Kontraste, fehlerhafte Tastaturbedienung und unstrukturierte Überschriftenhierarchien.

Welche Rolle spielen Farben und Kontraste bei der Gestaltung barrierefreier Websites?
Farben und Kontraste sind besonders wichtig für Menschen mit Sehschwäche. Texte und Interaktionen müssen sich deutlich abheben – mit Mindestkontrastwerten von 4,5:1. Verlassen Sie sich nie ausschließlich auf Farben zur Informationsübermittlung.

Sie haben Fragen? brumm digital GmbH ist für Sie da!

Jetzt, da Sie umfassende Erkenntnisse darüber gewonnen haben, wie Sie Ihre Website innerhalb von 72 Stunden barrierefrei gestalten können, ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen! Bei brumm digital GmbH stehen wir Ihnen als kompetenter Partner zur Seite. Unser geschultes Team in Webentwicklung, digitalem Marketing und Visualisierung bietet Ihnen maßgeschneiderte Lösungen, um Ihre Website nicht nur barrierefrei, sondern auch benutzerfreundlich zu gestalten. Kontaktieren Sie uns unter +49 (0) 6704 9373770 und profitieren Sie von unserer Expertise in WordPress Webdesign, E-Commerce-Lösungen und vielem mehr. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre digitale Präsenz für alle zugänglich ist. Machen Sie den ersten Schritt in die Zukunft der Barrierefreiheit – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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